Dominanter Mentor? Wachstum außerhalb der Komfortzone

Die Kunst des Wachstums liegt darin, mit einem anspruchsvollen und dominanten Mentor umzugehen, indem man reflektiert, Grenzen setzt, nach Unterstützung sucht und letztendlich seinem Instinkt vertraut, um persönliches Wachstum und Selbstachtung zu priorisieren.

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Aspekte beim Mentoring

Angenommen, Dein Mentor ist dominant…

Stellt euch vor, ihr habt einen Lehrer im Leben. Einen Mentor, einen Vater, vielleicht auch einen Ausbilder, einen Boss, einen Drill-Sergeant, wie auch immer. Dieser Mentor will euch zwingen, etwas Bestimmtes zu lernen. Seine Ausbildung besteht aber nicht nur darin, euch aufzubauen, sondern immer wieder scheitern zu lassen, euch zu erniedrigen, euch zu demütigen. Er will euch brechen, um euch etwas beizubringen, euch stärker zu machen.

Über die Kunst des persönlichen Wachstums

Vielleicht zwingt er euch immer wieder in ein dunkles Loch, gerade weil ihr Angst im Dunkeln habt, oder er zwingt euch immer wieder auf den Rücken eines wilden Hengstes, der euch immer wieder abwirft. Was ihr nicht wisst, ist, ob dieser Mentor euch wirklich verbessern will oder nur davon überzeugen will, die Ausbildung abzubrechen, weil er euch für unwürdig hält. Ihr bekommt es auch nicht aus ihm heraus.

Wie würdest Du mit so einem Mentor umgehen?

Was tut ihr?

Setzt ihr die Ausbildung fort, obwohl es euch physisch und psychisch beschädigt?

Oder zeigt ihr ihm den Mittelfinger und weigert euch überhaupt noch weiter zu lernen?

Er bringt Dich raus aus Deiner Komfortzone

Diese Situation mag extreme Zweifel hervorrufen und euch an eurer eigenen Fähigkeit zum Wachstum zweifeln lassen. Doch die Antwort liegt nicht immer in der Entscheidung zwischen Aufgeben und Weitermachen. Es gibt eine dritte Option: die Kunst des Umgangs mit einem anspruchsvollen Mentor.

Ein anspruchsvoller Mentor kann eine unschätzbare Quelle des Lernens sein. Seine Methoden mögen zwar drastisch und herausfordernd erscheinen, aber sie könnten letztendlich darauf abzielen, eure Grenzen zu erweitern und euch zu einer besseren Version von euch selbst zu machen.

Mach dich noch heute auf den Weg, um deine Ziele zu erreichen.

Doch was ist eigentlich wichtiger: Der Weg oder das Ziel?

Lies meine persönliche Antwort hier.

Inspiriert Dich ein dominanter Mentor – oder entmutigt er Dich?

Ein dominanter Mentor kann eine beeindruckende Figur sein – jemand, der mit Strenge und Entschlossenheit führt, der keine Fehler duldet und seine Schüler dazu drängt, über ihre Grenzen hinauszuwachsen. Doch hinter der Fassade dieser Dominanz verbirgt sich oft eine komplexe Dynamik.

Ein dominanter Mentor ist nicht nur ein Lehrer, sondern auch eine Quelle der Herausforderung und manchmal sogar der Angst.

In einer Beziehung mit einem dominanter Mentor müssen Mentees lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu verteidigen, während sie gleichzeitig den Wert der Lektionen erkennen, die dieser Mentor zu bieten hat. Es ist ein Balanceakt zwischen Unterordnung und Selbstachtung, zwischen Wachstum und Selbstschutz.

Die Beziehung zu einem dominanten Mentor kann sowohl inspirierend als auch entmutigend sein.

Es erfordert Mut und Selbstvertrauen, sich den Anforderungen dieses Mentors zu stellen und gleichzeitig die eigene Integrität zu wahren. Doch für diejenigen, die sich dieser Herausforderung stellen, kann die Belohnung in Form von persönlichem Wachstum und Entwicklung enorm sein.

Ziele in der Arbeit mit einem dominanten Mentor

Wie kann man diese Art von Mentor nutzen, ohne dabei physisch oder psychisch Schaden zu nehmen?

  1. Reflektiert über eure Ziele: Bevor ihr eine Entscheidung trefft, reflektiert über eure persönlichen Ziele und Ambitionen. Fragt euch, ob die Ausbildung mit diesem Mentor euch dabei hilft, diese Ziele zu erreichen, oder ob sie euch eher davon abhält.
  2. Sucht nach dem Warum: Versucht zu verstehen, warum euer Mentor bestimmte Methoden verwendet. Vielleicht gibt es einen tieferen Zweck hinter seinen Handlungen, den ihr zunächst nicht erkennt. Kommuniziert offen mit ihm, um sein Motiv zu verstehen.
  3. Setzt Grenzen: Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und eure eigenen Grenzen zu respektieren. Wenn die Ausbildung euch physisch oder psychisch schädigt, ist es in Ordnung, Nein zu sagen und euch zu schützen.
  4. Sucht nach Unterstützung: Holt euch Unterstützung von anderen Mentoren, Freunden oder Familienmitgliedern. Sie können euch dabei helfen, objektive Entscheidungen zu treffen und euch durch schwierige Zeiten zu unterstützen.
  5. Vertraut eurem Instinkt: Letztendlich ist euer Instinkt ein wertvolles Werkzeug. Wenn ihr das Gefühl habt, dass die Ausbildung euch mehr schadet als nützt, vertraut darauf und seid bereit, neue Wege einzuschlagen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Mentor perfekt ist und dass es normal ist, Zweifel und Unsicherheiten zu haben. Die Kunst liegt darin, diese Herausforderungen als Chancen zum Wachstum zu betrachten und Wege zu finden, sie konstruktiv zu nutzen. Egal, für welchen Weg ihr euch entscheidet, erinnert euch daran, dass euer Wachstum und eure Selbstachtung immer Priorität haben sollten.

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1 Kommentar

  1. Ein inspirierender Artikel, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, unsere Beziehungen zu pflegen. Die Tipps sind praktisch und leicht umsetzbar. Besonders die Betonung von Kommunikation und Vertrauen finde ich sehr wertvoll. Vielen Dank für diese hilfreichen Ratschläge!

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